Zentralprojekt des Schwerpunktprogramms 2020

Antragstellende

Bearbeitende


Projektbeschreibung

Das Zentralprojekt ist das Bindeglied zwischen den verschiedenen Projekten, die Teil des Schwerpunktprogramms 2020 sind und deren Ziel die Untersuchung und Modellierung der Degradation von Beton unter zyklischer Belastung ist. Neben der Koordination der Teilprojekte ist auch die Bearbeitung von wissenschaftlichen Fragestellungen ein Hauptthema des Zentralprojekts.

Zentrale Aufgabe der Koordination ist es, neben der Unterstützung der Wissenschaftler/-innen, Synergien zwischen den Einzelprojekten zu identifizieren und durch geeignete Maßnahmen in einen wissenschaftlichen Mehrwert zu überführen.
Im Bereich der strukturellen Koordination werden Verbundtreffen und Workshops veranstaltet, Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen initiiert, Maßnahmen zur Förderung von Wissenschaftlerinnen sowie Nachwuchswissenschaftler/-innen organisiert. Ebenso werden Maßnahmen zur Steigerung der medialen Präsenz entwickelt und durchgeführt.

Im Bereich der inhaltlichen Koordination werden zwei Referenzbetonmischungen entwickelt, Basismessgrößen abgestimmt, Abstimmungsbedarfe zwischen konkreten Projekten aufgezeigt, eine Cloud-Storage-Plattform zum Datenaustausch und zur Datenarchivierung bereitgestellt und ein Ringversuch durchgeführt.
Die inhaltliche Analyse der einzelnen Projekte ermöglichte die Gruppierung der Projekte in Arbeitsgruppen mit ähnlichen Schwerpunkten, um die Zusammenarbeit bei der Entwicklung gemeinsamer wissenschaftlicher Fragestellungen zu initiieren.
Die Entwicklung von zwei Referenzbetonmischungen (HPC und UHPC) und dessen Einsatz in den Projekten soll die Zusammenarbeit zwischen den Projekten und einen guten Vergleich der erzielten Ergebnisse ermöglichen. Um den Austausch zwischen den Projekten zu erhöhen, werden für jede in den experimentellen Untersuchungen verwendete Belastungsart Basis-Messgrößen vereinbart.

Eine wesentliche Fragestellung des Zentralprojekts ist der Einfluss der Probekörpervorbereitung und -herstellung auf das Ermüdungsverhalten bei Druckschwellbeanspruchung. Dieser Einfluss wird durch einen Ringversuch zwischen den teilnehmenden Beton-Laboren untersucht.
Das Verhalten des Ermüdungsbetons soll nicht nur experimentell untersucht, sondern auch numerisch modelliert werden. Dies wird durch die enge Zusammenarbeit zwischen experimentellen und numerischen Kompetenzen innerhalb der Projekte ermöglicht. Um die Leistungsfähigkeiten der verschiedenen numerischen Ansätze zu vergleichen, werden Benchmarks eingeführt, die auf entsprechenden experimentellen Versuchen basieren.